Körperschemastörung:

 

Ohne positives Körpergefühl keine psychische Gesundheit. Bei manchen "Störungen "verlieren die Betroffenen den Kontakt zu ihrem Körper. Die Körperschemastörung entsteht. Um wirksam zu behandeln, ist ein körperorientierter psychotherapeutischer Zugang unumgänglich.

 

Ein gestörtes Körperschema zeigt sich in:

- stark negativen Gefühlen dem Körper oder Körperteilen gegenüber 

- nicht oder falsch wahrgenommenen Körpersignalen oder falsch gedeuteten Körperempfindungen 

- flach oder eingeschränkte Wahrnehmung von Gefühlen

- stereotypen Umgang mit sich selbst 

- einen unsicheren Identitäsgefühl 

 

Über Sprache und intellektuelles Verstehen allein, können wertvolle Einsichten über den Körper gewonnen werden. Streben wir aber eine Veränderung des subjektiven (nur von der eigenen Meinung, bzw. Erfahrung geprägt) Erlebens des Körpers an, ist es auf diesem intellektuellen Weg allein, nicht oder nur schwer möglich. Neuer Input durch gezielte Übungen, um den eigenen Körper zu spüren und mit allen Sinnen (Sehen, Hören, Riechen, Schmecken, Fühlen)(Gleichgewicht) zu erleben. Dadurch werden die Körperempfindungen geweckt, gestärkt, die Wahrnehmung allmählich zugelassen.

 

Den Körper wertfrei spüren und bewegen, mit Aufmerksamkeit behandeln.

 

Unser Körper ist ein "großes Reich" ein kostbarer Schatz, reich an Empfindungen und Erleben. Je wohlwollender er wahrgenommen wird, desto positiver und besser ist das leibliche Identitätserleben, das Körperschema. Entspannungsmethoden unterstützen über ihre Wirkung wie Autogenen Training, PMR, Meditation, Qigong, Yoga,  Klangerleben, Dufterleben mit ätherischen Ölen.

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